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Beitragvon IceFan » 05.05.2007, 15:55

Zwielicht im Eisstadion

Pfaffenhofen (ea) Der Eissport-Club-Pfaffenhofen will das Eislaufstadion an der Ingolstädter Straße gründlich aufpolieren. Nach fast 30 Jahren zeigen sich im Bereich der Beleuchtung, der Banden und des Tribünenbereiches gravierende Mängel, wie Vorsitzender Karl Oexler in einem Schreiben an die Stadtverwaltung darlegte.

Über eine Zusage kann sich der Verein – neben der anstehenden Dachsanierung – schon jetzt freuen. Bürgermeister Hans Prechter sicherte zu, dass die Stadt für die Trockenlegung einer feuchten Außenwand im südwestlichen Bereich des Gebäudes aufkommt. "Den Wasserschaden wird die Stadt reparieren", sagte Prechter bei der jüngsten Sitzung des Stadtrates.

Daneben stehen voraussichtlich noch weitere größerer Posten an: So ist laut Oexler vermutlich die Beleuchtungsanlage defekt. "Zweitweise fielen bis zu 25 der 80 Lampen aus, wodurch sich dunkle Bereiche auf dem Eis ergaben", führt der ECP-Vorsitzende in seinem Schreiben aus. Vor allem die Torhüter hatten bei Eishockeyspielen mit dem Zwielicht zu kämpfen. Sie erspähten in dem Dunkel den Puck oft zu spät. "Bei einigen Partien der Bayerliga drohte deshalb sogar der Spielabbruch", so Oexler. Ein Ausstausch der Strahler würde einer ersten Schätzung des ECP zufolge mit rund 5000 bis 6000 Euro zu Buche schlagen. Hingegen wäre die Installation einer neuen Beleuchtungsanlage für etwa 9000 Euro zu haben. Eine neue Anlage würde zudem den Stromverbrauch um zwei Drittel senken, hebt der ECP hervor.

Probleme bereitet den Eishockey-Spielern auch die alte Bande. Die Holzbande hat mittlerweile 33 Jahre auf dem Buckel, ist an vielen Stellen morsch und stellt ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar. Erstes Opfer war eine Eishockey-Spieler, der mit seinem Schläger in einer Lücke hängen blieb und sich einen Rippenbruch zuzog. Immer wieder löse sich zudem der Stoßschutz, so Oexler. Die Folge seien gefährliche Überstände mit enormer Verletzungsgefahr. Die im Laufe der Jahre stumpf gewordene Puckschutzverglasen vergrault inzwischen auch viele Zuschauer. Weil die Sicht auf die Spielfläche stark beeinträchtigt ist, weichen sie in weniger gut geschützte Bereiche aus. Noch einen Nachteil haben die alten Makrolonscheiben: Sie brechen häufig und müssen dann ausgetauscht werden. "Dafür haben wir in den letzten Jahren einiges an finanziellen Mitteln aufwenden müssen", so Oexler. Am liebsten wäre dem Verein angesichts all der Probleme mit der alten Bande, der Einbau einer neuen Kunststoffbande mit einer Verglasung aus Sicherheitsglas. Das Glas lasse sich gut reinigen und garantiere so immer eine optimale Sicht.

Und noch einen dritten großen Wunsch hat der Eissport-Club. Er würde gerne entlang der Längsseite zum Freibad hin eine weitere Tribüne errichten. Wie Oexler ausführt, sei eine preiswerte Lösung in Sicht. Der Pfaffenhofener Verein könnte von der Ingolstädter Panther GmbH gegen eine geringe Ablösegebühr die alte Stahlrohrbühne aus dem Eisstadion an der Jahnstraße übernehmen. Diese Ablösegebühr würde auch der ECP übernehmen, kündigte Oexler an.

Die Stadträte signalisierten bei ihren Beratungen Verständnis für die Anliegen des ECP. Sie beauftragten die Stadtverwaltung, Vorschläge für die Lösung der Probleme vorzulegen.
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von Anzeige » 05.05.2007, 15:55

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Beitragvon Roman Mucha » 06.05.2007, 18:04

Es klingt echt sehr gut. Glaube auch,dass ist hoechste Zeit den alten Eisstadion zu erneuern. Wuensche allen beteiligen viel Erfolg mit Problemen,was sicher bei realisieren von diesen Plänen auftauchen.
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Beitragvon IceFan » 25.06.2007, 12:13

Bild Weitere Zusagen beim ECP

Weitere Zusagen von Spielern der letztjährigen Erfolgsmannschaft konnte Pfaffenhofens Abteilungsleiter Robert Huber nun vermelden. Torhüter Gregor Tomasik, der letzte Saison nach dem Abgang von Florian Lachauer zur Nummer 1 aufgerückt war und einen nicht unerheblichen Anteil am Höhenflug der IceHogs hatte, bleibt dem ECP ebenso erhalten wie Abwehrspieler Sebastian Kröger und die Birk-Brüder Franz, Michael und Christian im Angriff. Bis auf Gregor Tomasik, der aber auch schon bei den ECP-Junioren aktiv war, handelt es sich dabei ausschließlich um Spieler, die aus dem Pfaffenhofener Nachwuchs hervorgegangen sind. Sebastian Kröger und Franz Birk mit ihren 21 Jahren gehören inzwischen schon zu den Leistungsträgern im Team, die jüngeren Christian und Michael sind auf dem besten Weg dazu. Vor allem der Verbleib von Christian, dem Jüngsten aus dem Birk-Trio, war wegen seiner Ausbildung lange offen, doch mit seiner Zusage steht nun endgültig fest, dass die gesamte Offensivabteilung des Vorjahres den IceHogs nicht nur erhaltenen bleibt, sondern mit Neuzugang Manfred Schreiber aus Fürstenfeldbruck sogar noch deutlich aufgewertet wurde.


Verfasser: Karl Oexler
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Beitragvon IceFan » 30.11.2007, 13:48

Auch abseits der Eisfläche wird Gas gegeben

Pfaffenhofen (pat) Eishockey in Pfaffenhofen wächst sich momentan zu einer echten Erfolgsgeschichte aus. Die IceHogs bestechen nicht nur durch großartigen Teamgeist, tolle Ergebnisse in der Bayernliga und jede Menge Spielwitz. Auch abseits der Eisfläche ist der Höhenflug nicht zu bremsen.

Bild: Die neue Tribüne an der Westseite des Eisstadions bietet 180 Fans der IceHogs einen bequemen Sitzplatz. - Foto: Ermert
Das Städtische Eisstadion hat in diesem Jahr bereits eine neue Bande erhalten und bietet dadurch den Gästen optimale Sicht von jedem Standort aus. Nun wird das Zuschauen sogar noch komfortabler. Die neue Tribüne mit 180 bequemen Sitzen an der Westseite ist fertig. Sie wird am heutigen Freitagabend um 19.15 Uhr – also unmittelbar vor dem Topspiel gegen die Peißenberger Eishackler, das um 20 Uhr beginnt – gemeinsam mit Bürgermeister Hans Prechter und weiteren Ehrengästen offiziell eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Für den Aufschwung sorgten mit Wolfgang Pfafferott und Marian von Korff zwei unermüdliche Helfer beim ECP, die in der Vorstandschaft selbst gar nicht vertreten sind. Die Bande ist rundum mit Werbung bestückt. Neben dem Hauptsponsor, der Firma Agraferm, engagieren sich mit dem Fernsehsender DSF, dem Volvo-Autohaus Jung und der Brauerei Müllerbräu gleich vier weitere Großsponsoren. Und sie haben dadurch noch weitere Unterstützer mit ins Boot gezogen. "Eine derart volle Bandenwerbung gibt es im Eishockey sonst so gut wie nirgends", ist Marian von Korff überzeugt, die richtige Strategie gefunden zu haben.

Der sportliche Erfolg gibt ihm recht. Die IceHogs spielen stark auf, zeigen enormen Teamgeist und haben sich am Saisonende die Bayerische Meisterschaft zum festen Ziel gesetzt. Während ihre Spiele früher um die 250 Zuschauer verfolgten, strömen derzeit rund doppelt so viele Gäste ins Stadion.

Ihnen will der ECP etwas bieten. Zum einen natürlich guten Sport. Aber die neue Tribüne ist nur der Anfang. Die 180 Plätze werden schnell voll sein. "Wir haben bereits eine zweite Tribüne, die an der Ostseite aufgebaut werden soll", berichtet von Korff von weiterführenden Plänen. Allerdings erst im Sommer, während der Spielpause. Bis dahin soll bereits eine andere Neuerung angebracht sein: Die Überdachung der Westtribüne. Sie soll Wind und Wetter von den Fans fernhalten. Diese Pläne stehen definitiv fest. Obwohl sich die "Geburt" der bisherigen 180 Sitzplätze bei weitem aufwendiger gestaltete, als ursprünglich gedacht. Durch Beziehungen ist der ECP zu einem Kaufpreis von gerade einmal 1500 Euro an die Tribünen aus dem alten Stadion des ERC Ingolstadt gekommen. Doch die mussten durch unzählige Stunden an Eigenleistung zunächst abgebaut, nach Pfaffenhofen transportiert, hier frisch gestrichen und letztlich wieder aufgebaut werden. "

Unser Dank gilt all den unverdrossenen Helfern", möchte von Korff vor allem den Architekten Ed Schnalke, Martin und Robert Huber, den Statiker Georg Kollmannsberger, das Bauamt und die Stadt Pfaffenhofen ansprechen. Auch das Bauunternehmen Max Hechinger und der Metallbauer Berti Bachthaler sprangen großzügig ein. Sie ermöglichten die Pflasterarbeiten im Umgriff der Tribüne und den Treppeneinstieg von der Rückseite her.

Insgesamt kam der Tribünenaufbau dem ECP teuer zu stehen. Satte 30 000 Euro hat er gekostet – und bislang musste der Verein dieses Geld vollkommen alleine vorstrecken. Die Hoffnung der Vorstandschaft auf finanzielle Unterstützung richtet sich daher ein wenig in Richtung Stadt Pfaffenhofen und Landratsamt. Mit beiden sollen in den nächsten Wochen, wenn erst alle Rechnungen eingetroffen sind, entsprechende Gespräche geführt werden. Bis dahin gibt es nur eines zu sagen – ganz offiziell ab 20 Uhr: "Sitze frei!"
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