[Hopfendome]

Übrigens i hab g´hört, dass es anlässlich des Finaleinzugs, am Samstag auf dem Hauptplatz eine Feier mit der Mannschaft gibt.

Super und ich bin mit den Bayern-Amateuren bei den Stuttgarter Kickers.

[Choko]

Noch 12 Stunden bis zum Anfangsbully

[Hopfendome]

Noch 12 Stunden bis zum Anfangsbully

Ich bin jetzt schon total nervös.

[IceFan]

Übrigens i hab g´hört, dass es anlässlich des Finaleinzugs, am Samstag auf dem Hauptplatz eine Feier mit der Mannschaft gibt.

Super und ich bin mit den Bayern-Amateuren bei den Stuttgarter Kickers.

In der Zeitung steht um 11.00 Uhr mit Freibier.

[IceFan]

Presse Waldkraiburg

(bah) - Fast auf den Tag genau zehn Jahre ist es her, da stand der EHC Waldkraiburg zum letzten Mal am Ende einer Saison vor einem «Alles-oder-nichts-Spiel».

Damals ging die Reise nach Miesbach, und dem EHC fehlte ein einziger Punkt, um den Aufstieg in die Oberliga Süd perfekt zu machen. Nach 60 Minuten stand es 2:2, die Löwen hatten die sportliche Voraussetzung erbracht.Nun, zehn Jahre später, steht eine ähnliche Situation ins Haus. Bayernliga, Finale der Play-offs, drittes Spiel. Der EHC Waldkraiburg trifft vor heimischer Kulisse heute Abend um 19.45 Uhr auf den EC Pfaffenhofen. Beide Teams haben ihr Heimspiel gewinnen können, die Löwen siegten 5:4, die «Ice Hogs» behielten am Sonntag mit 4:3 die Oberhand. Wer heute Abend gewinnt, das steht fest, hat die jeweils beeindruckende Saison mit dem Titel gekrönt. Wer heute gewinnt, ist bayerischer Meister 2008.

Drei von vier Aufeinandertreffen der beiden Teams gewannen die Waldkraiburger, das letzte Mal aber triumphierten die heutigen Gäste und erreichten damit ein drittes Spiel. Das alles entscheidende Alles-oder-nichts-Spiel, das beide Teams mit dem Titel beenden wollen. Dass die Euphorie in Waldkraiburg und Umgebung derzeit riesengroß ist, kann niemand umgehen, der sich in der Innstadt aufhält - weil auch heute Abend wieder mit Rekordbesuch in der Arena gerechnet wird, öffnen die Abendkassen schon um 18 Uhr und ortsansässige Fans werden gebeten, möglichst frühzeitig zum Stadion zu kommen, um die erwarteten sehr langen Schlangen am Eingang zu vermeiden. Die Halle wird kochen - alle wollen die Löwen sehen, die unmittelbar vor dem größten Erfolg der letzten zehn Jahre stehen.

Schon am Sonntag hätten die Löwen die Meisterschaft einfahren können, waren das bessere Team in Pfaffenhofen, die «Ice Hogs» aber waren zu clever, um die Finalserie in zwei Spielen abzugeben. Mit 4:3 erzwangen die heutigen Gäste das dritte Spiel und sorgten daher dafür, dass der Titel in Waldkraiburg übergeben wird.

«Das Team ist hoch motiviert und will unbedingt bayerischer Meister werden», gab EHC-Cheftrainer Heinz Zerres nach der knappen Niederlage in Pfaffenhofen zu Protokoll. «Moral und Stimmung im Team sind überragend», dem vergebenen ersten Matchball trauern die Männer um Topscorer Dale Crombeen nicht nach, sondern «schauen nach vorn». Pfaffenhofens Spielertrainer Roman Mucha sprach davon, dass seine Männer heute «unseren Traum verwirklichen und Meister werden wollen». Zwei Teams, die Vollgas geben werden, um ihr Ziel zu erreichen - den Fans und Interessierten wird heute Abend ein Eishockey-Leckerbissen der Extraklasse geboten, mit dem hoffentlich besseren Ende für die Löwen, die ihre weiße Weste in den Play-offs vor heimischem Publikum behalten und den sechsten Heimsieg im sechsten Heimspiel feiern wollen.

Bezogen auf das Aufstiegsrecht des bayerischen Meisters in die Oberliga hält sich der Verein noch vorsichtig zurück. Der automatische Aufstieg in eine Oberliga gleich welchen Modus wurde abgelehnt, man wolle, so Teammanager Dirk Gümpel auf Nachfrage, aber abwarten, wie sich die Ligenstruktur in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt, um eine konkrete Aussage treffen zu können.

Personell kann Zerres nicht ganz aus dem Vollen schöpfen, da Maximilian Meinicke aufgrund eines wichtigen Prüfungstermins erst im Laufe des Spiels zur Mannschaft stoßen kann und Kapitän Nikolas Köttstorfer leicht grippegeschwächt ist. Auf Pfaffenhofener Seite ist Marco Thommes wieder mit an Bord, der beim ersten Finale eine Spieldauerstrafe erhalten hatte.

«Leicht und dosiert», so umschrieb Cheftrainer Zerres das Training in der vergangenen Woche, mit dem vorrangigen Ziel, dass die Spieler nach den anstrengenden ersten beiden Finalspielen wieder zu Kräften zu kommen. Was allerdings besonders trainiert wurde, ist Über- und Unterzahlspiel. «Diese Situationen können sehr spielentscheidend sein», so der Übungsleiter.

Zerres weiß, auf was es in einem Finale ankommt: «Glück und Tagesform entscheiden diese schwere Partie». Begeistert zeigen sich Verantwortliche und Team von der grenzenlosen Unterstützung der Fans. «Wenn die Zuschauer wieder so zahlreich kommen und uns lautstark anfeuern wie zuletzt», so Zerres weiter, «dann haben wir einen echten Riesenvorteil durch das Heimspiel». Sein Gefühl, so der Erfolgstrainer, sagt ihm vor dem entscheidenden Finalspiel: «Wir packen das!»

Spannung und Spektakel sind garantiert beim Finale heute Abend, wenn ab 19.45 Uhr die Löwen auf Pfaffenhofen treffen. Es kann nur einen geben, einen bayerischen Meister. Die Löwen stehen einen Sieg vor dem Erreichen des großen Ziels, und unterstützt von einer Rekordkulisse wird der neue bayerische Eishockeykönig heute gegen 22 Uhr die Saison würdevoll ausklingen lassen können.

Verfasser

Andreas Bahner, Oberbayerisches Volksblatt | EHC Waldkraiburg

[schwarzmeier]

gratulation zum vizemeister. tolle leistung und danke für den liveticker für die daheimgebliebenen.

[Eisbär]

gratulation zum vizemeister. tolle leistung und danke für den liveticker für die daheimgebliebenen.

Dem kann ich mich nur anschließen. Schade, dass es dieses Jahr nicht geklappt hat. Gratulation an das Team und an uns zu einer tollen Saison. Bis zum Herbst dann

[IceFan]

Am Montag um 18:45 wird auf ISW-TV eine Aufzeichnung vom Finale übertragen.

[Lumpi]

Am Montag um 18:45 wird auf ISW-TV eine Aufzeichnung vom Finale übertragen.

was ist denn das für ein Sender?

[IceFan]

Presse Waldkraiburg

EHC: MEISTER!!!
A.Pawel / 16.03.2008, 14:36
(bah) – Meister! Nach einem dritten Finale, wie es denkwürdiger und spektakulärer nicht hätte sein können, lag nur dieses eine Wort auf den Lippen aller, die den Blau-Gelben die Daumen gedrückt hatten: Die Eislöwen vom EHC Waldkraiburg sind Bayerischer Meister 2008!

Leicht haben sie es den Löwen nicht gemacht, die Finalisten des EC Pfaffenhofen, alles andere als das. So brauchten die Waldkraiburger, unterstützt von einem frenetischen Publikum in der Arena, siebzig Minuten und noch ein paar schier endlose Minuten mehr, bis der 4:3- Sieg nach Penaltyschießen (1:0/1:2/1:1/0:0/1:0) und somit der ersehnte Meistertitel endlich in trockenen Tüchern war.

Wann hatte man das in Waldkraiburg zuletzt erlebt? Eine Arena, die brechend voll war wie lange nicht, Unterstützung für die Löwen, die lange vor dem Anpfiff begann und noch Stunden nach dem Gewinn des Titels fortdauerte. Ein Team, das die Liga seit Oktober souverän anführte und nicht zuletzt durch seine immense Heimstärke die Playoffs als neuer bayerischer Meister abschließen konnte. Eine Euphorie, wie sie die Stadt am Inn lange nicht erlebt hat – und der erste große Titel seit der Regionalligameisterschaft vor beinahe zwanzig Jahren.

Der Jubel war grenzenlos, als Roman Mucha an Nico Bunck scheiterte. Zahn Penaltyschützen waren angetreten, um den bayerischen Meister im alles entscheidenden Finale auf die gnadenloseste Art und Weise herauszufinden. Mucha, seines Zeichens Spielertrainer der Gäste, scheiterte an Bunck – wie alle seine vier Mannschaftskameraden zuvor fand auch der Routinier keinen Weg vorbei am überragend haltenden Schlussmann der Löwen, der einmal mehr den Sieg seiner Blau-Gelben festhalten konnte. Nur einer aus zehn, so lautete die Bilanz des Penaltyschießens, nur einer der Schützen traf. Gleich als allererster war Waldkraiburgs Stefan Rohm an den Mittelpunkt der Eisfläche getreten, und gegen seinen Penalty war Gästeschlussmann Gregor Tomasik machtlos – Rohm traf zum Siegtreffer, weil nach ihm jeweils der Torhüter Sieger blieb.

Der Pulsschlag war geradezu hörbar, so sehr mussten die Fans und Verantwortlichen um diesen Titel zittern, denn nach siebzig Minuten war kein Sieger gefunden. Durch die Verlängerung gingen beide Mannschaften torlos, und tatsächlich waren es die Löwen, die im Schlussdrittel den umjubelten Ausgleich erzielen konnten. Dabei hatte das dritte Finale viel versprechend begonnen: Per Penalty traf Dale Crombeen in der 10. Spielminute zum 1:0 für die Löwen, in der 24. Minute legte Florian Feistl auf Zuspiel des EHC- Topscorers das 2:0 nach. Marco Thommes aber, der noch im ersten Finale eine Spieldauerstrafe kassierte, hatte etwas gegen die siegeshungrigen Löwen entgegenzusetzen. In der 25. Minute traf Thommes zum Anschlusstreffer, sieben Minuten später erzielte er gar den Ausgleich. Die Löwen spielten beim 2:2 in Unterzahl, weil sich Markus Draxler zu einem Revanchefoul hinreißen ließ und wegen Stockstichs vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (30.).

Ganz und gar gedreht hatten die kampfstarken Gäste die Partie in der 50. Minute, als Patrick Gerber zum 2:3 traf. Erneut wurde zuvor ein Waldkraiburger mit einer Spieldauerstrafe belegt: Dale Crombeens beste Saison im Löwendress war wegen unkorrekten Körperangriffs in der 48. Spielminute beendet. Ein Schock für die Zuschauer, nicht jedoch für die Löwen – die kämpften für ihre beiden bestraften Stürmer, sich zurück ins Spiel und kamen durch Martin Führmann zum viel umjubelten Ausgleich (56.). Als wäre das nicht schon Krimi genug, behielten sich die Löwen auch noch das Penaltyschießen vor, um endlich zum ersehnten Ziel zu kommen: Stefan Rohm traf ins Schwarze, der Titel war da, wo er hingehört – nämlich beim konstantesten und schlichtweg besten Team der Eishockey-Bayernliga 2008: Bayerischer Meister, so sangen es die Fans schon während des Spiels, ist nun einmal nur der EHC Waldkraiburg.